Playfair Library in Edinburgh
Playfair Library in Edinburgh

 

Die Playfair Library ist eine historische Bibliothek im Old College der University of Edinburgh. Sie wurde im Jahr 1826 gegründet und ist damit eine der ältesten Bibliotheken des Landes. Sie ist nach John Playfair benannt, einem wichtigen Vertreter der schottischen Aufklärung und ehemaligen Professor an der Universität.

Die Playfair Library ist bekannt für ihre Sammlung von Büchern und Manuskripten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, insbesondere in den Bereichen Mathematik, Astronomie, Philosophie und Naturwissenschaften. Die Bibliothek enthält auch eine Sammlung von seltener Drucke und Handschriften. Darunter sind Werke von Leonardo da Vinci, Galileo Galilei und Isaac Newton.

Playfair Library in Edinburgh
Playfair Library in Edinburgh

 

Die Playfair Library dient als Leseraum und Ausstellungsort für seltene Bücher und Manuskripte. Sie ist auch ein beliebter Ort für Veranstaltungen und Vorträge. Die Bibliothek ist bekannt für ihre beeindruckende Architektur. Der Hauptraum, der für Veranstaltungen genutzt wird, ist in klassischem Stil gestaltet .

John Playfair (1748-1819) war ein schottischer Mathematiker, Geologe und Wissenschaftler. Er wurde in East Neuk, Fife, Schottland geboren und studierte an der University of St Andrews, wo er später auch als Professor tätig war.

Playfair war ein bedeutender Vertreter der schottischen Aufklärung und trug maßgeblich zur Verbreitung der Ideen von Isaac Newton bei. Er war auch ein enger Freund von James Hutton, dem Vater der modernen Geologie, und unterstützte dessen Theorie der Erdgeschichte.

Zu Playfairs wichtigsten Werken gehören „The Elements of Geometry“ (1795), „Outlines of Natural Philosophy“ (1812) und „Illustrations of the Huttonian Theory of the Earth“ (1802). Playfair war auch als Wissenschaftsjournalist tätig und schrieb regelmäßig für die „Edinburgh Review“, eine einflussreiche Zeitschrift der schottischen Aufklärung.

In Anerkennung seiner Verdienste wurde Playfair 1785 zum Professor für Mathematik an der University of Edinburgh ernannt und später zum Professor für Naturphilosophie befördert. Er war auch ein Gründungsmitglied der Royal Society of Edinburgh und diente als deren Präsident von 1805 bis 1808.