Sehenswürdigkeiten Schottland: Das Tattoo in Edinburgh
Sehenswürdigkeiten Schottland: Das Tattoo in Edinburgh

Sehenswürdigkeiten Schottland: Die Top 10

Diese Höhepunkte sollten Sie sich bei Ihrem Besuch auf keinen Fall entgehen lassen: Ob Edinburgh Castle, die Insel Skye oder Loch Ness – Das Schottland-Magazin präsentiert Ihnen hier die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. 

Sehenswürdigkeiten Schottland: Edinburgh Castle

Hoch über der Stadt auf einem erloschenen Vulkan befindet sich die Burg Edinburgh Castle. Es handelt sich um eine der ältesten Festungsanlagen Schottlands. Hinter den dicken Steinmauern haben sich viele hundert Jahre schottischer Geschichte abgespielt. Hier befinden sich Kronjuwelen der schottischen Könige. Jeden Mittag um 13:00 Uhr ist von Edinburgh Castle ein Kanonenschuss zu hören. Im Sommer findet auf dem Burgvorplatz das weltberühmte Edinburgh Tattoo statt. Dazu treffen sich die besten Militärbands der Welt in der schottischen Hauptstadt.

Sehenswürdigkeiten Schottland: Tattoo-Kalender
Sehenswürdigkeiten Schottland: Tattoo-Kalender

Sehenswürdigkeiten Schottland: Stirling Castle

Stirling wird gelegentlich als „Tor zu den Highlands” bezeichnet. Die Stadt und die Burg liegen auf einem Vulkanfelsen über der Flussebene des River Forth. Sie sind von der Autobahn A9 schon von weitem zu sehen. Fahren Sie nicht vorbei, denn die Burg von Stirling ist einen Ausflug wert. Sie ist nach Edinburgh Castle vermutlich die meist besuchte Burg Schottlands. Diese besondere Lage sorgte dafür, dass Stirling Castle seit dem 12. Jahrhundert die schottische Geschichte entscheidend prägte. Maria Stuart ließ ihren einzigen Sohn James VI. in Stirling Castle taufen. Stirling Castle erlebte in späteren Jahrhunderten einen Umbau, der typisch ist für viele schottische Schlösser: Aus der einstigen Festung wurde mit der Zeit ein Renaissance-Palast, mit dem sich die Könige gerne schmückten.

Sehenswürdigkeiten Schottland: Skara Brae

Auf den Orkneyinseln ist Archäologie auf Weltklasse-Nivea zu finden. Die Steinzeitsiedlung Skara Brae ist mit insgesamt zehn Häusern die am besten erhaltene Siedlung aus der Steinzeit in Nordeuropa. Die Häuser sind alle ähnlich gebaut, mit teilweise zwei Meter dicken Wänden. Enge Gänge verbinden die Häuser, und die Eingänge sind niedrig. Tausende archäologische Fundstücke wurden hier gesichert. Die Inneneinrichtung aus Stein ist erhalten. Die Wohnsiedlung wurde im 19. Jahrhundert nach einem heftigen Sturm entdeckt, welcher den umliegenden Strand abgetragen hatte. Die Steinhütten waren für rund 400 Jahre bewohnt, bis sie vor rund 4500 Jahren aufgegeben wurden.

Insel Skye: Die Fairy Pools
Insel Skye: Die Fairy Pools

Sehenswürdigkeiten Schottland: Die Insel Skye

Skye ist die größte Insel der Inneren Hebriden. Sie ist berühmt für ihre ungewöhnliche Landschaft, malerische Ortschaften und ihr kulturelles Erbe. Viele Besucher zieht es zur Felsnadel Old Man of Storr. Auf Skye ist die Tradition der gälischen Märchen und Sagen noch immer lebendig. An den Fairy Pools sollen die Feen ihre Füße ins Wasser halten. Im Tal Fairy Glen scheint die umliegende Landschaft auf zwergenhafte Größe zusammengeschrumpft zu sein. Die bekannteste Burg auf Skye ist Dunvegan Castle. Die Insel war zuletzt in den Sommermonaten sehr überlaufen. Es wird empfohlen, sich darauf einzustellen.

Insel Skye: Eilean Donan Castle
Insel Skye: Eilean Donan Castle

Sehenswürdigkeiten Schottland: Eilean Donan Castle

Es gibt wohl keine Burg in Schottland, die öfter fotografiert wurde als Eilean Donan Castle. Die Burg liegt malerisch am Loch Duich, und viele Reisende kommen auf ihrem Weg auf die Insel Skye hier vorbei. Namensgeber war der Heilige Donan, der auf der gleichnamigen Insel als Einsiedler lebte. König Alexander III. errichtete im Jahr 1220 auf der Insel eine Festung zur Verteidigungsanlage gegen die Wikinger. Später war die Burg der Sitz des Clans MacKenzie. Ab dem 18. Jahrhundert verfiel die Burg, bis sie im Jahr 1932 aufwändig restauriert wurde. Auch die Brücke, die zum Charme von Eilean Donan Castle beiträgt, stammt aus dieser Zeit.

Calmac-Fähren fahren zu den Inseln Harris und Lewis
Calmac-Fähren fahren zu den Inseln Harris und Lewis

Sehenswürdigkeiten Schottland: Die Calanais Stones

In der Zeit zwischen 2900 und 2600 vor Christus wurden die Steine dieser neolithischen Kultstätte auf der Hebrideninsel Lewis aufgestellt. Sie sind älter als der berühmte Steinkreis Stonehenge in Südengland. Der größte Stein ist 4,8 Meter hoch. Er steht in der Mitte dieser Anlage, die vermutlich auch astronomischen Zwecken diente. Vermutlich wurden die Calanais Stone über einen Zeitraum von 2000 Jahren genutzt. Die Steine sind in Form eines Kreuzes angeordnet. Eine der Achsen ist 83 Meter lang. In der Mitte des Steinkreises befindet sich eine kleine Kammer. In der Nähe der Calanais Stones befinden sich in der näheren Umgebung weitere elf kleine Steinkreise.

Sehenswürdigeiten Schottland: National Museum of Scotland

Das National Museum of Scotland in der Altstadt Edinburgh ist ein herrlicher Ort zum Flanieren und Staunen und der beste Tipp für eine Regentag in Edinburgh. Es gibt keinen Teil der schottischen Geschichte, Kultur und Wissenschaft, der hier unerwähnt bliebe. Zu sehen ist beispielsweise der Silberschmuck des Volkes der Pikten, eine Dampfeisenbahn, Artefakte aus der Zeit der schottischen Königin Maria Stuart sowie Dolly the Sheep, das erste Säugetier der Welt, das im Jahr 1996 als Klon unweit von Edinburgh zur Welt kam. Für Familien mit kleinen Kindern ist das oberste Stockwerk ein Geheimtipp: Dort wurde eine interaktive Spieleecke eingerichtet. Die ständige Ausstellung ist kostenfrei.

Sehenswürdigkeiten Schottland: Loch Ness
Sehenswürdigkeiten Schottland: Loch Ness

Sehenswürdigkeiten Schottland: Loch Ness

Gibt es Nessi? Oder nicht? Wer das herausfinden will, muss zum Loch Ness, dem wasserreichsten See Großbritanniens. Doch selbst für den Fall, dass sich Nessi nicht blicken lässt, ist Loch Ness einen Besuch wert. Durch den See verläuft der Kaledonische Kanal, der die West- und Ostküste für die Schifffahrt verbindet. Am Ufer liegt die malerische Burgruine Urquhart Castle. Entlang des Kanals führt ein Rad- und Wanderweg. Loch Ness liegt in einer Erdspalte, die die Highlands von Ost nach West in zwei Teile teilt. Sie entstand vor vielen Millionen Jahren, als zwei Kontinentalplatten gegeneinander stießen.

Glencoe - das bekannteste Tal der Highlands
Glencoe – das bekannteste Tal der Highlands

Sehenswürdigkeiten Schottland: Das Tal Glencoe

Glencoe ist das bekannteste Tal der schottischen Highlands. Das Tal hat die Form eines gebeugten Arms. Im Westen wird es begrenzt von Loch Leven, im Osten vom Hochmoor Rannoch Moor, einer der einsamsten und unwirtlichsten Gegenden Großbritanniens. Nach Süden hin liegen gewaltige Höhenzüge, die für Ortsunkundige unüberwindlich sind. Über den Autoverkehr auf der Landstraße A82 wachen die drei Schwestern (Three Sisters of Glen Coe). Der strenge Faltenwurf der Felswände nötigt den Vorbeifahrenden einigen Respekt ab. Glencoe ist ein beliebtes Wanderrevier – aber nicht nur für Tagesausflüge, sondern auch für mehrtägige Wandertouren. Zu den bekannten Felsformationen zählt beispielsweise Buchaille Etive Beag (Gälisch: der kleine Hirte). Er besteht aus zwei Gipfeln, die sich gut für einen Tagesausflug eignen.

Sehenswürdigkeiten Schottland: Die Autotour North Coast 500

Die North Coast 500 ist ein Klassiker, der Autofahrer durch die nördlichen Highlands und entlang der Küsten führt. Die Strecke hat eine Länge von 825 Kilometern, und wer sich diese vornimmt, sollte mindestens zehn Tage einplanen. Die Landschaft ist abwechslungsreich mit Gipfeln, Klippen, Hochmooren und weißen Sandstränden. Gelber Stachelginster, Ebereschen und lilafarbene Heide säumen den Weg.